Steuerzeit Zylinder Messung: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 7. Januar 2012, 08:59 Uhr
In diesem Artikel wird beschrieben, wie man die Steuerzeiten eines Zylinders bestimmen kann.
Vorbereitung der Messung[Bearbeiten]
Den zusammengebauten Motor (Zylinder mit Fussdichtung, ohne Zylinderkopf) mit einer Gradscheibe an der Kurbelwelle versehen und einen selbstgebogenen Zeiger z.B. am Zylinder verschrauben. Zylinder mit Distanzstücken (z.B. U- Scheiben) über mindestens 2 Stehbolzen verschrauben.
Messung[Bearbeiten]
Auslass Steuerzeit[Bearbeiten]
- Den Kolben grob auf UT positionieren und die Gradscheibe mit 0° auf den Zeiger ausrichten.
- Den Kolben gegen den Uhrzeigersinn bewegen, bis er den Auslass gerade verschließt. Gradzahl notieren, zum Beispiel 85°.
- Jetzt den Kolben nach unten bewegen, über UT hinaus und wieder bis nach oben, bis er erneut den Auslass gerade verschließt. Gradzahl wiederum notieren, zum Beispiel 85°.
- Auslasssteuerzeit entspricht den Summen der beiden Gradzahlen, hier also 85° + 85° = 170°
- Um die Genauigkeit der Messung zu erhöhen, die Messung mehrmals durchführen und die Summen mitteln.
Überströmer Steuerzeit[Bearbeiten]
Der Vorgang analog wie bei der Auslass Steuerzeit durchführen, nur für die Hauptüberströmer (diejenigen, welche am nächsten zum Zylinderkopf liegen). Als Ergebnis könnte hier sein: 50° + 50° = 100°
Vorauslass Steuerzeit[Bearbeiten]
Der Vorauslass berechnet sich wie folgt:
Vorauslasssteuerzeit = (Auslasssteuerzeit-Überströmersteuerzeit)/2
Hier im konkreten Beispiel also: (170-100)/2 = 35°