PX-Kupplung: Unterschied zwischen den Versionen
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Zur Verwendung in 125-150ccm Gehäusen muss ein Steg im Motorgehäuse entfernt werden, selbsterklärend wenn man die Kupplung mal an das Gehäuse hält. | Zur Verwendung in 125-150ccm Gehäusen muss ein Steg im Motorgehäuse und Kupplungsdeckel entfernt werden, selbsterklärend wenn man die Kupplung mal an das Gehäuse hält. | ||
= Kupplung Aufbau = | |||
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! style="background:#9BC2E6;width:10%"| Nr. | |||
! style="background:#9BC2E6;"| Beschreibung | |||
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| 26 || Kupplungskorb | |||
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| 27 || Federteller | |||
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| 28 || Kupplungsfeder | |||
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| 29 || Kupplungsgrundplatte / Nabe | |||
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| 30 || Gleitlager-Buchse (Sinterbronze) | |||
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| 31 || Niete | |||
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| 32 || Anlaufscheibe (Messing) | |||
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| 33 || Scheibe für Kupplungszahnrad | |||
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| 34 || Kupplungsritzel / Zahnradgetriebe | |||
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| 35 || Korklamelle / Kupplungsbelag (beidseitig belegt) | |||
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| 36 || Stahlscheibe / Lamelle | |||
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| 37 || Korklamelle (einseitig belegt) | |||
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| 38 || Verschluss- / Sicherungsring | |||
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== Unterschiedlichen Bauhöhen PX/Sprint: == | |||
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Bei der Umrüstung z.B. einer PX125 oder Sprint mit kleiner Kupplung (96mm) auf die PX200er Kupplung (108mm) muss folgendes beachtet werden: | |||
- Der Modul des 23Z-Primärzahnrades der PX200 passt nicht auf die 68Z-Primär! --> DRT oder BGM liefern passende Teile | |||
- Sprint: Das Kupplungszahnrad ist um ca. 2mm höher, es ist eine dünne Distanzscheibe zwischen Lager und Kupplung montiert--> Bei Umbau auf PX Kupplung muss die dicke Scheibe der PX verwendet werden, sonst greift der Druckpilz nicht mehr! | |||
== (De)Montage: == | |||
Kupplung am besten mit Kupplungskompressor komprimieren, Sicherungsring entnehmen und langsam entspannen. Spannen geht alternativ auch mit langer M12 Schraube + Mutter und grossen Unterlegscheiben. | |||
Falls neue Beläge eingebaut werden sollen, diese komplett mit Öl benetzen, ganz Sorgfältige legen die Korklamellen über Nacht in Getriebeöl ein. | |||
Die Messingbuchse (3) am besten ersetzen. Diese muss fest auf der Kupplung sitzen, möglicherweise ist ein Einkleben hilfreich (Fügen Welle-Nabe). Alte Trennscheiben (36) mit ausgeschlagener Verzahnung ersetzen (vor allem bei getunten Motoren). | |||
Beim Zusammenbau darauf achten, das die Bohrungen (rot markiert), welche sich in Korb(26) und Kupplungsnabe(29) befinden, fluchten. Die Federn sollten in die dafür vorgesehene Vertiefung einrasten. Somit sind sie in Umfangsrichtung leicht vorgespannt. | |||
Korrekt sollte das so aussehen: | |||
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Kupplung | |||
Aktuelle Version vom 3. Januar 2025, 09:04 Uhr
Diese Kupplung mit 108 mm Reibbelagsdurchmesser hat 7 Federn (vergl. PX125/Sprint: 96mm /6 Federn) und wurde von Piaggio lange in den 200ccm PX Vespen und auch den ersten Cosas verbaut. Sie bietet in Verbindung mit verstärkten Federn für leicht bis mittelstark getunete Motoren eine günstige Alternative zur Cosakupplung. Zur Verwendung in 125-150ccm Gehäusen muss ein Steg im Motorgehäuse und Kupplungsdeckel entfernt werden, selbsterklärend wenn man die Kupplung mal an das Gehäuse hält.
Kupplung Aufbau[Bearbeiten]
Unterschiedlichen Bauhöhen PX/Sprint:[Bearbeiten]
Bei der Umrüstung z.B. einer PX125 oder Sprint mit kleiner Kupplung (96mm) auf die PX200er Kupplung (108mm) muss folgendes beachtet werden: - Der Modul des 23Z-Primärzahnrades der PX200 passt nicht auf die 68Z-Primär! --> DRT oder BGM liefern passende Teile - Sprint: Das Kupplungszahnrad ist um ca. 2mm höher, es ist eine dünne Distanzscheibe zwischen Lager und Kupplung montiert--> Bei Umbau auf PX Kupplung muss die dicke Scheibe der PX verwendet werden, sonst greift der Druckpilz nicht mehr!
(De)Montage:[Bearbeiten]
Kupplung am besten mit Kupplungskompressor komprimieren, Sicherungsring entnehmen und langsam entspannen. Spannen geht alternativ auch mit langer M12 Schraube + Mutter und grossen Unterlegscheiben. Falls neue Beläge eingebaut werden sollen, diese komplett mit Öl benetzen, ganz Sorgfältige legen die Korklamellen über Nacht in Getriebeöl ein. Die Messingbuchse (3) am besten ersetzen. Diese muss fest auf der Kupplung sitzen, möglicherweise ist ein Einkleben hilfreich (Fügen Welle-Nabe). Alte Trennscheiben (36) mit ausgeschlagener Verzahnung ersetzen (vor allem bei getunten Motoren).
Beim Zusammenbau darauf achten, das die Bohrungen (rot markiert), welche sich in Korb(26) und Kupplungsnabe(29) befinden, fluchten. Die Federn sollten in die dafür vorgesehene Vertiefung einrasten. Somit sind sie in Umfangsrichtung leicht vorgespannt. Korrekt sollte das so aussehen: