Steuerzeit Drehschieber Messung: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Zeile 3: | Zeile 3: | ||
= Vorbereitung der Messung = | = Vorbereitung der Messung = | ||
Den zusammengebauten Motor (Zylinder ist nicht unbedingt notwendig) mit einer [[Gradscheibe]] an der Kurbelwelle versehen und einen selbstgebogenen Zeiger z.B. am Gewinde für | Den zusammengebauten Motor (Zylinder ist nicht unbedingt notwendig) mit einer [[Gradscheibe]] an der [[Kurbelwelle]] versehen und einen selbstgebogenen Zeiger z.B. am Gewinde für die [[Lüfterradabdeckung]] verschrauben. | ||
[[Bild:Steuerzeiten_messen-Vorbereitung.jpg]] | [[Bild:Steuerzeiten_messen-Vorbereitung.jpg]] |
Version vom 20. November 2009, 08:14 Uhr
In diesem Artikel wird beschrieben, wie man die Steuerzeiten eines Drehschiebers bestimmen kann. Grundsätzlich ist der Ablauf der gleiche wie bei den Zylindersteuerzeiten, nur diesmal mit Blick auf den Gehäuseeinlass.
Vorbereitung der Messung
Den zusammengebauten Motor (Zylinder ist nicht unbedingt notwendig) mit einer Gradscheibe an der Kurbelwelle versehen und einen selbstgebogenen Zeiger z.B. am Gewinde für die Lüfterradabdeckung verschrauben.
Messung
- Die Kurbelwelle auf OT positionieren und die Gradscheibe mit 0° auf den Zeiger ausrichten. Jetzt die Kurbelwelle drehen, bis sie den Einlass gerade schliesst. Gradzahl notieren, z.B. 55° (= Öffnung nach OT)
- Die Kurbelwelle weiter im Uhrzeigersinn bewegen, bis sie den Einlass gerade öffnet. Die angezeigte Gradzahl wiederum notieren, zum Beispiel 240° (360° - gemessener Wert = Öffnung vor OT).
- Um die Genauigkeit der Messung zu erhöhen, die Messung mehrmals durchführen und die Summen mitteln.
Die Steuerzeit berechnet sich bei diesem Beispiel wie folgt: 55°+(360°-240°)=175° Einlasssteuerzeit