Trittleisten Alu: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: Hier soll die Montage der Alu-Trittleisten erklärt werden. Im Beispiel auf den Bildern handelt es sich um eine Vespa Primavera ET3. == Montage == Der Satz Trittleis...) |
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Eine Person hält nun von oben mit Hilfe z. B. einer Ratschenverlängerung und eines schweren Fäustels (als träge Masse) gegen, während die anderen Person mit dem Nietdöpper und einem mittelschweren Hammer den Niet staucht. Hierbei ist darauf zu achten, dass der Döpper genau in 90° zum Blech gehalten wird bzw. senkrecht zum Niet steht.<br /> | Eine Person hält nun von oben mit Hilfe z. B. einer Ratschenverlängerung und eines schweren Fäustels (als träge Masse) gegen, während die anderen Person mit dem Nietdöpper und einem mittelschweren Hammer den Niet staucht. Hierbei ist darauf zu achten, dass der Döpper genau in 90° zum Blech gehalten wird bzw. senkrecht zum Niet steht.<br /> | ||
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Version vom 9. April 2009, 19:26 Uhr
Hier soll die Montage der Alu-Trittleisten erklärt werden. Im Beispiel auf den Bildern handelt es sich um eine Vespa Primavera ET3.
Montage
Der Satz Trittleisten, den man in den Shops bekommt, enthält 6 Leisten.
In Fahrtrichtung von links nach rechts haben die Leisten folgende Maße (ohne Endstücke):
1. Leiste: 56cm,
2. Leiste: 59cm,
3. und 4. Leiste (Tunnel): 23cm,
5. Leiste: 59cm,
6. Leiste: 50cm.
Die unterschiedlichen Maße der zwei linken und rechten Leisten ergeben sich aus dem verschieden langen Trittbrett, denn auf der Kickstarterseite endet das Trittbrett eher, ist dort also kürzer.
Ich habe bisher zwei verschiedene Nietformen gesehen: Senkflachkopf mit 15mm Länge und halbrunde Flachkopf mit 23mm Länge. Der Durchmesser beträgt bei beiden Versionen 3,5mm. Der Einsatz der Senkflachkopf-Nieten empfiehlt sich besonders im Innenbereich, also dort, wo das Gummiprofil später drüber sitzt. Die flachen Nietköpfe sorgen dafür, dass die Ausbuchtungen im Gummi nicht so stark sind. Die halbrunden Nieten sind optisch schöner für die Endstücke der Leisten.
Bevor nun mit der Montage begonnen wird, sollte man die Leisten gut anpassen an die Form und Biegung des Trittbretts bzw. Beinschilds. Zur Montage werden zwei Personen benötigt.
Das benötigte Werkzeug:
Den Nietdöpper (auch Nietkopfformer genannt) bekommt man im gutsortierten Werkzeughandel oder im Auktionshaus. Benötigt wird die Größe 3.
Man steckt nun den Niet (ja, die Dinger heißen Niet, nicht Niete ;-)) durch die Leiste. Um den Niet herum sollte man mit Krepp den Bereich abkleben, um Beschädigungen des Lacks zu vermeiden.
Der Niet wird nun abgelängt. Als Richtmaß kann man etwa den 1 - 1,5fachen Durchmesser stehen lassen. Der verbleibende Stummel sieht dann sehr kurz aus, ist aber völlig ausreichend, da die Gefahr, dass der Niet umknickt beim Stauchen mit zunehmender Länge immer größer wird.
Eine Person hält nun von oben mit Hilfe z. B. einer Ratschenverlängerung und eines schweren Fäustels (als träge Masse) gegen, während die anderen Person mit dem Nietdöpper und einem mittelschweren Hammer den Niet staucht. Hierbei ist darauf zu achten, dass der Döpper genau in 90° zum Blech gehalten wird bzw. senkrecht zum Niet steht.
Das Ergebnis sollte dann in etwa so aussehen:
Man montiert zuerst nur ein Endstück an den Leisten, da man dann ersteinmal das Gummiprofil einziehen muss. Beim Einziehen ist darauf zu achten, dass das Gummi schön gestaucht wird, um zu vermeiden, dass es später zu kurz ist und nicht mehr unter den Endstücken sitzt, sondern schon vorher endet. Das Einziehen wird erleichtert, wenn man mit Wärme und/oder Fett arbeitet. Zum Schluss wird dann das zweite Endstück genietet.
Die Leisten im Mitteltunnel werden mit 3,5mm Blechschrauben (Linsenkopf) geschraubt.